Peering-Richtlinie

Last change on 2023-01-30 • Created on 2020-07-29 • ID: GE-AAA4B

Wir betreiben an verschiedenen Standorten in Deutschland und Finnland Rechenzentren und möchten unseren Kunden jederzeit optimale Konnektivität bereitstellen. Für weitere Informationen besuchen sie bitte: https://www.hetzner.com/de/unternehmen/rechenzentrum/

Hierzu setzen wir großzügig dimensionierte Datenleitungen sowie leistungsfähiges Routingequipment ein. Für den reibungslosen Übergang in andere Netzwerke betreiben wir viele private und public Peerings an unterschiedlichen Netzknoten.

Private Peerings:

Für einen regelmäßigen Datenaustausch von mehr als 2 Gbit/s mit einem anderen Netzwerk empfehlen sich private Peerings. Wir bieten private Peerings derzeit in folgenden Städten an:

  • Nürnberg
  • Frankfurt
  • Amsterdam
  • Falkenstein
  • London

Anbindungsmöglichkeiten:

  • 10 Gbit/s
  • mehrfach 10 Gbit/s
  • 100 Gbit/s

Public Peering:

Für einen regelmäßigen Datenaustausch von weniger als 2 Gbit/s, bei einer 95/5 Betrachtung, empfehlen sich public Peerings. Wir bieten derzeit Verbindungen über folgende Public Peeringpoints an:

  • DE-CIX
  • FICIX
  • AMS-IX
  • LINX
  • France-IX
  • Speed-IX
  • NL-IX
  • STH-IX
  • peering.cz
  • ECIX
  • Data-IX/Global-IX
  • N-IX
  • Netnod
  • VIX
  • NL-IX

Aufgrund unserer offenen Peering Policy sind wir gerne bereit uns mit anderen Betreibern von Datennetzen an den genannten Internet-Xchanges auszutauschen. Fragen hierzu richten Sie bitte an Peering.

IP-Transit:

Für den restlichen Datenaustausch arbeiten wir mit einigen großen Tier 1-Carriern (GTT, NTT, TATA Communications und Telia Carrier – Quelle: https://as-rank.caida.org/) sowie dem Tier 2-Carrier Core-Backbone zusammen, um auch alle anderen Ziele im Internet mit optimaler Performance zu erreichen.

Unsere Peerings, Anbindungen und internen Backboneverbindungen werden kontinuierlich überwacht und bei Bedarf frühzeitig ausgebaut, um jederzeit in den verschiedenen Netzsegmenten gute Performance und Bandbreite bereitzustellen. Innerhalb unseres eigenen Netzwerkes oder an unseren eigenen Anbindungen kommt es deshalb nur in seltenen Ausnahmefällen zu Engpässen.

Sollte es dennoch zu Situationen mit unzureichender Performance kommen, liegt das in der Regel daran, dass das Zielnetzwerk kein eigenes Peering mit uns betreibt und darüber hinaus nicht ausreichend freie Kapazitäten zu den genannten IP-Transit-Anbietern hat. In diesem Fall würden wir gerne ein direktes Peering mit Ihrem Netzwerkpartner etablieren, um den Datenaustausch zwischen unseren Netzen zu optimieren. Ihr Carrier kann sich dazu gerne via E-Mail mit uns in Verbindung setzen.

Leider gibt es vereinzelt Carrier, die Peerings bewusst restriktiv vergeben und/oder die Kapazitäten zu anderen Netzbetreibern vorsätzlich außerhalb der Kapazitätsgrenze betreiben. (Siehe: 1 2)

Wir distanzieren uns von diesem kundenunfreundlichen Geschäftsgebaren und empfehlen unseren Kunden, Carrier mit solchen Marktstrategien zu meiden.

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